Michael Haydn komponierte sein Requiem MH 155 im Dezember 1771 anlässlich des Todes seines Salzburger Dienstherren, Fürsterzbischof Sigismund Graf Schrattenbach. Das Werk entstand auch unter dem Eindruck der persönlichen Trauer:
Haydns einziges Kind, Aloisia Josepha, starb im Januar 1771 noch vor Vollendung des ersten Lebensjahres. Diese Totenmesse hatte großen kompositorischen Einfluss auf Wolfgang Amadé Mozart bei dessen Arbeit an seinem Requiem KV 626.