Wolfgang Amadé Mozart

1756

Salzburg

– 1791

Wien

Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur KV 219

Entstehungszeit: 1775
Besetzung: Violinen 1 und 2, Viola, Violoncello, Bass, 2 Oboen, 2 Hörner
Dauer: 29 Minuten
Mozarts Violinkonzert Nr. 5 in A-Dur, KV 219, auch bekannt als das „Türkische“ Konzert, zählt zu den raffiniertesten Werken seiner Zeit. Es entstand im Jahr 1775, als Mozart erst 19 Jahre alt war. Dieses Konzert zeichnet sich durch seine lyrische Eleganz und technische Finesse aus. Im ersten Satz, Allegro aperto, verbindet Mozart eine klare strukturelle Form mit reichen melodischen Linien, was die Solovioline besonders hervorhebt. Die Kadenzen in diesem Satz sind kühn und zeigen Mozarts kreatives Genie in der kompositorischen Freiheit.
Der zweite Satz, Adagio, ist von tiefem Gefühl und sanfter Melancholie geprägt, die die Hörer in seinen Bann zieht. Im Kontrast dazu steht das Finale, Rondeau: Tempo di Menuetto, das durch ein unerwartetes „türkisches“ Musikthema überrascht. Hier fügt Mozart perkussive Janitscharenmusik hinzu, was dem Satz einen exotischen und lebhaften Charakter verleiht. Dieses Konzert ist nicht nur ein Zeugnis von Mozarts Virtuosität als Komponist, sondern auch ein Spiegel der musikalischen Trends und kulturellen Einflüsse seiner Zeit.

Aufführungen von

Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur KV 219
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