Wolfgang Amadé Mozart

1756

Salzburg

– 1791

Wien

Kirchensonate D-Dur KV 144

Entstehungszeit: zwischen 1772 oder 1780
Besetzung: Orgel mit 2 Violinen und Bass
Dauer: 04 Minuten
Die Kirchensonaten von Wolfgang Amadeus Mozart, auch „Epistelsonaten“ genannt, sind kurze, oft nur wenige Minuten lange Werke, die für den liturgischen Gebrauch geschrieben wurden. Zwischen 1772 und 1780 komponierte Mozart insgesamt 17 dieser Sonaten, die in katholischen Gottesdiensten zur musikalischen Überleitung zwischen Lesung und Evangelium, oft als “Epistelsonaten”, verwendet wurden. Diese Sonaten sind in der Regel für ein kleines Ensemble konzipiert, meist mit Orgel und Streichern, gelegentlich ergänzt durch Bläser.
Stilistisch sind die Kirchensonaten schlicht gehalten, mit klaren Melodien und harmonischen Strukturen, die der liturgischen Funktion entsprechen. Sie zeichnen sich durch eine besondere Leichtigkeit und Eleganz aus, die typisch für Mozarts klassisches Idiom ist. Trotz ihrer Kürze und einfachen Struktur zeigen sie Mozarts meisterhafte Fähigkeit, musikalische Schönheit in einem schlichten Rahmen zu schaffen. Die Kirchensonaten gehören zu den weniger bekannten Werken Mozarts, werden jedoch wegen ihrer Klarheit und dem typisch mozartschen Charme geschätzt und verleihen kirchlichen Zeremonien eine festliche, aber dezente musikalische Note.

Aufführungen von

Kirchensonate D-Dur KV 144
Derzeit sind keine Aufführungen dieses Werks geplant.
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