Die Krönungsmesse von Wolfgang Amadé Mozart zählt zweifellos zu den bedeutendsten Werken des berühmten österreichischen Komponisten. Diese Messe, die offiziell als „Missa in C, KV 317“ bekannt ist, wurde im Jahr 1779 komponiert und ist ein herausragendes Beispiel für die Meisterschaft Mozarts im Bereich der Kirchenmusik. Die Krönungsmesse erhielt ihren Namen aufgrund ihrer Verwendung bei der Krönung von Kaiser Leopold II. zum römisch-deutschen Kaiser im Jahre 1791 in Prag. Die festliche und majestätische Natur der Messe passt perfekt zu solch einem feierlichen Anlass. Tatsächlich spiegelt die Musik die königliche Pracht und Erhabenheit wider, die mit einer Krönungszeremonie verbunden ist. Die Messe ist für vier Solostimmen (Sopran, Alt, Tenor und Bass), gemischten Chor und Orchester komponiert. Schon in der Eröffnung, dem Kyrie, ist die musikalische Pracht und die Virtuosität des Komponisten zu erkennen. Die melodischen Linien sind reich und kraftvoll, während das Orchester majestätische Akkorde spielt. Besonders bemerkenswert ist das Gloria, das zu den bekanntesten Teilen der Krönungsmesse gehört. Hier verwendet Mozart lebhafte Rhythmen und feierliche Trompetenklänge, um die Freude und das Lob Gottes zu vermitteln. Der Chor singt in strahlenden Harmonien, und die Solostimmen setzen sich elegant darüber hinweg.